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Noch besser gerüstet für den Ernstfall

Veröffentlicht: 01.08.2021
Autor: Groß-Genauer Echo

DLRG-Ortsgruppe Groß-Gerau stellt einen Vorausrüstwagen und einen Gerätewagen offiziell in Dienst.

Mit zwei neuen Fahrzeugen hat die Ortsgruppe Groß-Gerau der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ihren Fuhrpark modernisiert. Damit ist die Hilfsorganisation noch besser für Katastrophen gerüstet – auch für Hochwasser.

„Auf dem Vorausrüstwagen finden die Kameradinnen und Kameraden alles für die schnelle Rettung, unter anderem persönliche Schutzausrüstung wie Rettungswesten und Helme“, erklärt Kurt Schulmeyer, Vorsitzender der Groß-Gerauer DLRG-Ortsgruppe. Der VRW, so das Kürzel für den Mercedes Vito, bildet in Kombination mit einem vor rund zwei Jahren angeschafften Anhänger einen Strömungsretter-Trupp. Bei Hochwasser-Einsätzen unterstützen die Strömungsretter unter anderem Einsatzkräfte, sichern Dämme oder evakuieren Menschen aus der Gefahrenzone.

Rund 60 000 Euro hat das Fahrzeug gekostet, das mit Unterstützung des Rotary Clubs Rüsselsheim/Groß-Gerau, der DLRG-Strukturförderung sowie des Kreisverbandes und der Stadt Groß-Gerau angeschafft wurde. Jeder Euro zähle bei solchen Investitionen, betonte Vorsitzender Schulmeyer, der den Förderern seinen Dank aussprach. Die Stadt hat sich an dieser Neuanschaffung mit rund 25 Prozent beteiligt.

Nach Erledigung des Projekts „VRW“ habe man die zweite Neuanschaffung in Angriff genommen, berichtet Schulmeyer. Im März 2021 sei der neue Mitsubishi L 200 in den Einsatzdienst übernommen worden. Das wie auch der Vito allradangetriebene Fahrzeug ist als Gerätewagen (GW) ausgestattet und als Zugfahrzeug für den Bootstrailer und zum Transport von Menschen und Maschinen an Einsatzorte vorgesehen. Auch der Pick-up mit dem für DLRG-Zwecke konfigurierten Kofferaufbau schlägt mit etwa 60 000 Euro zu Buche, wovon die Stadt wiederum ein Viertel der Kosten übernommen hat.

„Das ist nicht spendiert“, sagte Bürgermeister Erhard Walther (CDU) bei der offiziellen Indienststellung der Einsatzfahrzeuge im Dornberger Schloss am Samstagnachmittag. „Wir wissen, wie wichtig auch die Rettung aus dem Wasser ist.“ Deswegen übernehme die Stadt gerne einen Teil der Kosten. Auch Stadtverordnetenvorsteher Christian Wieser (CDU) lobte die geleistete Arbeit des DLRG für die Kreisstadt und die umliegenden Gebiete.

Rund 450 Mitglieder zählt die DLRG-Ortsgruppe, davon etwa 50 Aktive – die meisten der Einsatzkräfte sind als Rettungssanitäter ausgebildet und können vor Ort professionell Hilfe leisten. Umso wichtiger ist es, dass auch die Fahrzeuge nach mehr als 20 Jahren im Einsatz auf den neuesten Stand gebracht worden sind.

Schulmeyer verwies in seiner Ansprache auf die nicht zufriedenstellende Unterbringung der Ortsgruppe. Es fehlt derzeit an Aufenthalts- und Umkleideräumen, die Fahrzeuge sind in einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle untergebracht – keine adäquate Unterkunft, um Einsätze vor- und nachzubereiten und Übungen zu machen. Diesbezüglich stehe man mit der Stadt in intensivem Austausch, so der Ortsgruppenvorsitzende.

Außer den beiden Neuanschaffungen standen am Samstag einige Altgediente im Mittelpunkt der Veranstaltung: Mitglieder, die für ihre langjährige Vereinstreue geehrt wurden. Neben zahlreichen zehnjährigen Vereinsmitgliedschaften gratulierte Schulmeyer Kerstin Miesel für 25 Jahre DLRG-Zugehörigkeit, Ralf Hübner für 40 Jahre, Brunhild Radke für 50 Jahre, Monika Bork für 65 Jahre und Ernst Engeroff für 70 Jahre bei den Lebensrettern des DLRG.

Groß-Genauer Echo 01.08.2021 Mirko Stepan

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