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Groß-Gerauer Echo vom 17.02.2020. Bericht von: Martin Hartmann. Jahreshauptversammlung 14.02.2020
Die Ehrung langjährige und engagierter Mitglieder stand im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Groß-Gerauer Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs Gesellschaft (DLRG). Auch die Rückschau auf die Arbeit im vergangenen Jahr stand dabei auf dem Programm.
Das Verdienstabzeichen für vorbildliche aktive Mitarbeit erhielt dabei Eric Passler. Für 65 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Willi Blodt, Günther Köhler und Karl Gölzenleuchter. Seit 60 Jahren ist Peter Seiler dabei. Immerhin ein halbes Jahrhundert sind es bei Waltraud Seiler und Hans-Peter Schneider.
Die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren ließ Vorsitzender Kurt Schulmeyer. So waren die Lebensretter bei „Volk im Schloss“ fünf Tage lang im Einsatz. Weiterer Höhepunkt war das Treffen ehemaliger Rettungsschwimmer von der Hohenau und vom Niederwaldsee. Dabei habe es einen interessanter Austausch zwischen jung und alt gegeben. Dabei sei festgestellt worden, „dass heute alles anders ist, denn die Wasserrettung ist viel technischer geworden. Es reichen nicht mehr nur Badehose und T-Shirt“, so Schulmeyer.
Präsent war die Ortsgruppe im Frühjahr, als sie die Besucher des Konzerts von Accordéon á la Card auf dem Marktplatz mit Speis und Trank versorgte. Der Tag der offenen Tür im Wasserwerk an der Breslauer Straße und der eigene Stand auf dem Weihnachtsmarkt waren weiter Termine.
Ein Problem für den Verein ist nach wie vor die Unterbringung von Fahr- und Werkzeugen. Bisher wird dafür eine Feldscheune zwischen Berkach und Wallerstädten genutzt. Dort herrsche jedoch ein großes Staubproblem, sodass viele Mitglieder ihre Einsatzkleidung lieber im Auto lagerten. Ein abgeschlossene Lagerhalle müsste her, so Schulmeyer.
Alexandra Senzel gab einen Überblick über die vielen Kurse und Trainingseinheiten, die der DLRG anbietet. Unter anderem wurden 103 Personen in Erster Hilfe aus- und fortgebildet. Auch wurden fünf Jugendliche für den Jugendwasserrettungsdienst begeistert. Die Schwimmkurse werden ebenfalls gut angenommen. Viele Kinder wollen laut Senzel anschließend gleich ein Schwimmabzeichen nach dem anderen ablegen.
Jugendleiter Eric Passler erinnerte an die Herbstfreizeit an der Bevertalsperre und an die Jahresabschlussfeier. Er beklagte, dass die Zahl der Betreuer sinke, was sich auf die Zahl der angebotenenen Veranstaltungen ausgewirkt habe.